Am frühen Nachmittag, riefen die digitalen Meldeempfänger den Löschzug 1 zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf der Bundesstraße 198 kollidierte ein PKW, zwischen Angermünde und Schmargendorf mit einem Baum. Durch diesen Unfall wurden zwei Insassen, davon ein Kleinkind schwerst verletzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde das Kleinkind bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Der Fahrer des PKW war jedoch nach der Kollision erheblich in dem PKW eingeklemmt. Für die Befreiung aus dieser Zwangslage, setzten die Einsatzkräfte schweres hydraulisches Rettungsgerät ein. Die Befreiung erfolgte in enger Absprache mit dem Notarzt, so konnte der Fahrer nach 15 Minuten aus dem Fahrzeugwrack befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Zwischenzeitlich fungierte der Rettungshubschrauber (RTH) Christoph 64 - Angermünde als weiterer Notarztzubringer. Da aufgrund der einbrechenden Dämmerung ein Abtransport des verletzten Fahrer durch den RTH nicht mehr möglich war, wurde zusätzlich der Intensivtransporthubschauber (ITH) Christoph Berlin angefordert. Dieser ITH ist Nachtflugtauglich und konnte somit den Transport der verletzten Person in das Unfallklinikum Marzahn realisieren.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten den Brandschutz sicher und sicherten die komplette Einsatzstelle. Dazu musste die Bundesstraße 198 voll gesperrt werden. Erst nach fast 2 Stunden, war es möglich eine Fahrspur für den Verkehr freizugeben. Lobend erwähnen möchten wir das vorbildliche Verhalten der Ersthelfer, danke für eure Unterstützung bei diesem Einsatz.
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