Die letzten Tage und Wochen waren durch Schlagzeilen gekennzeichnet, selten erlebten die Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland ein solches Medieninteresse, noch seltener waren sie so stark gefordert wie im Jahr 2018. Welches wohl als Waldbrandjahr in die Geschichte eingehen wird. Grund genug um ein Schlagwort der letzten Zeit näher zu betrachten: Brandschutzeinheit (BSE).
Was genau steckt hinter diesem Begriff und was ist die Besonderheit dieser Einheiten? Dies möchte ich in diesem Artikel näher beleuchten.
Die Brandschutzeinheiten sind eine brandenburgische „Sonderregelung“ und wurden im Jahr 1993 mit der Neugliederung des Katastrophenschutzes strukturell konzipiert. Der grundlegende Gedanke dahinter war die Tatsache das Brandenburg über ausgedehnte Wald- und Forstflächen verfügt. Diese Flächen bringen naturgemäß zwei generelle Probleme mit sich:
1.: Holz ist brennbar.
2.: Zum nächsten Hydranten muss man eine Weile laufen.
Da es bereits vor dem Jahr 1993 erhebliche Waldbrände gab, musste das Rad nicht neu erfunden werden und man konnte auf Erfahrungen zurückgreifen. Daher wusste man, dass insbesondere die Wasserversorgung und die Wasserfortleitung eine besondere Herausforderung bei diesen Einsätzen darstellen.
Heutzutage existieren 15 Brandschutzeinheiten in Brandenburg. Diese sind an die Landkreise angegliedert. Die Brandschutzeinheiten Barnim, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Havelland, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Spree-Neiße, Teltow-Fläming und Uckermark unterstützen sich, nach Anforderung auch solidarisch. Dem aufmerksamen Leser dürfte nun aufgefallen sein, dass nur 14 Landkreise erwähnt wurden. Ich habe mich aber nicht verrechnet. Der Landkreis Oder-Spree verfügt über 2 Brandschutzeinheiten.
Die Hauptaufgabe dieser Einheiten ist der Katastrophenschutz. Doch um zu erläutern, was genau hinter diesem Begriff steckt, müsste ich zu theoretisch werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Einheiten aktiviert werden um die verheerenden Folgen eines schweren Unglückes, Naturereignisses zu mindern oder abzuwenden. Solche Ereignisse überfordern die örtlichen Feuerwehren, allein schon auf Grund der verfügbaren Personal- und Materialdichte. Man benötigt schlichtweg selbst Hilfe um helfen zu können. In diesem Fall obliegt es den politischen Verantwortungsträgern diese Hilfe anzufordern. Da durch die Hilfeleistung die helfenden Gemeinden den eigenen Bevölkerungsschutz nicht vernachlässigen dürfen, wird nicht pauschal geschickt was gerade verfügbar ist, sondern die Brandschutzeinheit alarmiert.
Nach derzeitiger Struktur, sind diese Einheiten symmetrisch aufgebaut. Auch wenn sich die eigentliche Materialausstattung unterscheiden kann, finden sich in jeder Einheit 3 Züge.
Diese Gliederung soll eine Spezialisierung in den Grundlegenden Aufgaben der Feuerwehr sicherstellen.
So zeichnet sich der 1. Zug für die Brandbekämpfung und Wassertransport verantwortlich und ist dementsprechend mit 5 Tanklöschfahrzeugen ausgestattet. In unserem Landkreis (Uckermark) wird der 1. Zug durch die Feuerwehren der Gemeinden Gartz, Gerswalde, Gramzow, Templin, und Wismar gebildet.
Der 2. Zug stellt die stärkste Personaldecke der Brandschutzeinheit. Nach Sollstärke kümmern sich 31 Einsatzkräfte vornehmlich um die Brandbekämpfung. Dabei können sie auf Löschgruppenfahrzeuge aus den Gemeinden Lychen, Schönermark und Prenzlau zurückgreifen.
Der 3. Zug ist verantwortlich für die Wasserversorgung, dafür stehen diesem Zug zwei Löschgruppenfahrzeuge und ein Schlauchwagen zur Verfügung. Diese werden aus den Gemeinden Angermünde, Crussow und Passow besetzt.
Im Einsatzfall kommen so insgesamt 83 Kameradinnen und Kameraden zum Einsatz.
Doch selbstverständlich stehen hinter diesen 83 Einsatzkräften noch viele viele mehr. So bleiben mir nur abschließende Dankesworte für die Angehörigen, die Arbeitgeber und allen weiteren. Danke für euer Verständnis und Danke für eure Einsatzbereitschaft.
Am 23.06.2018 veranstaltete die Jugendfeuerwehr des Löschzuges 1, erstmalig einen Berufsfeuerwehrtag. Somit hatten 18 Kinder und Jugendliche zwischen 8 – 14 Jahren die Möglichkeit den „Alltag“ in einer Berufsfeuerwehr nachzuempfinden.
Die Ziele hinter dieser außergewöhnlichen Aktion, welche von der Jugendwartin V. Fleske-Taddey und dem Brandschutzfachwart O. Taddey organisiert wurde, ist primär die langfristige Bindung der Jugendlichen an die Feuerwehr. Dabei muss von den jungen Brandschützern das Wissen angewandt werden, welches sie sich an den regelmäßigen Teilnahmen der Dienstabende angeeignet haben.
Der Tag wurde standesgemäß mit einem Dienstappel begonnen, wo nicht nur die Posten und Funktionen (z.B. die Fahrzeugbesatzungen) bekannt gegeben wurden. Es wurde ebenfalls ein Fahnenappel abgehalten. Von diesem Moment an wehte die brandenburgische Landesflagge, neben der Deutschlandfahne über dem Gerätehaus des Löschzuges 1.
Da durch diese Veranstaltung die Absicherung der Kernstadt nicht vernachlässigbar war, wurden die beiden Organisatoren durch eine erhebliche Anzahl aktiver Kameraden unterstützt. Insgesamt beteiligten sich 21 Kameraden an diesem außergewöhnlichen Highlight, aber auch helfende Eltern sollen nicht unerwähnt bleiben. Der Tagesablauf war sehr eng strukturiert, so mussten nicht nur anstrengende Einsätze abgearbeitet werden, auch Sport und Küchendienst standen auf dem Programm. Die Einsätze führten unseren Nachwuchs quer durch die Kernstadt Angermünde, wobei es zwei Höhepunkte gab. Den ersten in Form einer Vorführung einer technischen Rettung nach einem Verkehrsunfall. Diese wurde primär für die Eltern unserer Jugendfeuerwehrmitglieder gehalten. Die Jugendlichen selbst wurden anschließend bei einem simulierten Gebäudebrand gefordert. Besonderen Dank an externe Unterstützer geht hierbei an die Kameraden der MFT (Medical Task Force) des Katastrophenschutzes Angermünde, welche die Rettungsdienstliche Komponente simulierten, die Angermünder Seenfischerei, welche ihr Gelände für selbige Übung zur Verfügung stellte, weiterhin möchten wir uns bei Herrn S. Bäsler vom WDU für den finanziellen Support, bei Herrn J. Mai für die kulinarische Unterstützung und bei der Firma Elektro Gotza bedanken.
Diese Veranstaltung hinterlässt nicht nur bei unserer Jugend einen bleibenden Eindruck, auch die aktiven Kameraden gehen mit einem durchweg positiven Eindruck aus diesem Wochenende.
Der Berufsfeuerwehrtag zeigte das aktive Nachwuchsgewinnung nachhaltig sein kann, aber auch anstrengend und fordernd ist. Mit einer Fortsetzung im kommenden Jahr ist zu rechnen.
Am 16.06.2018 veranstaltete die Angermünder Feuerwehr ihren alljährlichen Stadtfeuerwehrtag.
Gemäß der Tradition wird dieser jährlich wechselnd von einer der Ortwehren der Stadt Angermünde ausgerichtet. Dieses Jahr, war der Ortsteil Crussow ein sehr freundlicher Gastgeber. Bereits in den frühen Morgenstunden riefen die Motoren der anrollenden Löschfahrzeuge die Dorfbewohner zu ihrem Sportplatz. Hier und dort wurde sogar beherzt zugepackt, als unsere Kameraden die Wettkampfbahn aufbauten.
Das sportliche Messen der Ortswehren ist zwar nicht der Selbstzweck des Feuerwehrtages, aber es ist ein enorm wichtiger Bestandteil.
Dieses Jahr, waren erfreulicherweise fast alle Ortswehren mit einer entsprechenden Wettkampfmannschaft angetreten. Die Leistungsfähigkeit wurde beim „Löschangriff Nass“ unter Beweis gestellt.
Erwartungsgemäß konnte (Achtung Spoileralarm) die Mannschaft aus dem Ortsteil Görlsdorf ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Doch auch in den Kategorien Kinder und Jugend traten erfreulicher Weise etliche Mannschaften an. Somit möchte ich nun auch endlich die Platzverteilungen bekannt geben:
In der Alterskategorie Kinder:
Sicherte sich die Mannschaft aus Stolpe / Altkünkendorf mit beeindruckenden 37,21 sec, vor den Mannschaften aus Kerkow, den ersten Platz.
In der Alterskategorie Jugend (10-14 weiblich):
Hier belegten die jungen Damen aus der kombinierten Mannschaft Stolpe / Altkünkendorf mit 57,57 sec den ersten Platz.
In der Alterskategorie Jugend (10-14 männlich):
konnte sich die Mannschaft aus Greiffenberg mit 46,12 sec vor den Mannschaften aus Altkünkendorf und Angermünde platzieren.
Auch in der Alterskategorie Jugend (15-17 männlich):
kam es zu einem spannenden Duell, welches von den Görlsdorfern Sprösslingen entschieden wurden.
Diese drückten nach nur 39,27 sec dem Rasen, vor den Angermündern ihren Stempel auf.
Mit 50,09 sec legten auch die Kameradinnen der Einsatzabteilung aus Bölkendorf eine erstaunliche Leistung hin und ließen ein paar männliche Kameraden Staub schlucken.
Bei den Männern sicherten sich erwartungsgemäß die Kameraden aus Görlsdorf (35,91 sec) den ersten Platz und dies sogar mit fast 10 sec Vorsprung auf den zweitplatzierten aus Welsow (44,48 sec).
Doch auch Platz drei (Wilmersdorf – 44,56 sec) und Platz vier (Angermünde – 46,36 sec) sollen nicht unerwähnt bleiben.
Wir gratulieren allen Mannschaften und wünschen bei den nachfolgenden Wettkämpfen alles gute und maximale Erfolge. Stolz sind wir bereits jetzt auf euch.
Am 22.04. hatten wir Besuch, an sich ist dies ja nichts Ungewöhnliches.
Wenn dieser Besuch nicht gerade „nur“ knappe 370 km von Angermünde zu Hause wäre.
Das ein Gerätehaus der Angermünder Feuerwehr mal zu einem Touristenziel werden würde, war wohl nie wirklich vorgesehen. Doch so ist nun mal der Lauf der Geschichte, gerade in den ersten Nachwendejahren, verzeichnete die Uckermark einen erheblichen Einwohnerrückgang. So wanderte auch Sabrina quasi in den Westen aus, genauer gesagt nach Bad Oldesloe. Wenn man nun der Ehemann das Hobby der Brandschützerei, auch mit seinem Freund teilt und Frau diesen beiden die „alte“ Heimat zeigen möchte, besucht man eben auch die örtliche Feuerwehr. Also gab es nach kurzer Absprache eben ein komplettes Paket. Das Gerätehaus des Löschzuges 1 öffnete seine Tore und die Fahrzeuge wurden präsentiert. Auch wenn es viele Gemeinsamkeiten zwischen Angermünde und Bad Oldesloe gibt sind, wurden im Gespräch doch etliche kleinere Unterschiede im Detail diskutiert. So wurde unteranderem viel über unseren überörtlichen Hilfsvertrag diskutiert. Für unsere Oldesloer Kameraden und Kameradinnen ist es eher untypisch den eigenen Ausrückebereich zu verlassen, dies zählt für uns hingegen zum Alltag. Unterm Strich war es eine erfrischende und willkommene Gelegenheit mal über den Tellerrand zu schauen. Liebe Oldesloer, danke für euren Besuch.
Am 08.04.2018 fand der 13. Trödelmarkt der Angermünder Feuerwehr statt.
Auch wenn die 13 eigentlich nichts Gutes bedeutet, können wir (bis auf eine kleine Ausnahme siehe hier) eine umfassende positive Bilanz ziehen.
Der Ansturm an Händler und Besucher überraschte uns und sprengte jegliche Rekorde. Bei bestem Kaiserwetter strömten die Schnäppchenjäger in das Gewerbegebiet und suchten nach passenden Angeboten bei den zahlreichen Händlern. Der Trödelmarkt öffnete um 08:00 Uhr offiziell die Pforten und gegen 16 Uhr begann der Rückbau. Zu dem beachtlichen Erfolg trug sicher auch das Wetter bei und die Tatsache, dass es die erste Veranstaltung dieser Art in unserer Region in diesem Jahr war.
Eine außergewöhnliche Situation für uns war der Umstand, dass uns erstmalig bei dieser Veranstaltung ein Einsatzalarm ereilte. So musste der Trödelmarkt kurzzeitig mit der „Rumpfmannschaft“ abgedeckt werden. Daher möchten wir uns auf diesem Wege bei allen helfenden Händen, den Ehe- und Lebenspartnern, Freunden und Freundinnen bedanken, die uns so tatkräftig unterstützten. Danke auch an allen Trödlern und Besuchern, Ihr gebt der ganzen Veranstaltung den Sinn.
In diesem Sinne, wir sehen uns hoffentlich zum nächsten Trödelmarkt im Oktober.
Wir wurden auch vom Team des "UckermarkTV" besucht, den entsprechenden Videobericht findet ihr hier
Das Jahr 2017 liegt nun hinter uns, somit wird es auch für uns wieder Zeit einen Rückblick zu wagen.
Aufgrund von teilweise sehr außergewöhnlichen Wetterlagen, sind die nun folgenden Statistiken etwas ungenauer als gewöhnlich. Diese statistischen Bereinigungen waren jedoch unsererseits erforderlich, um das Einsatzbild nicht zu verfälschen. Beispielhaft sei hier nur der Sturm Xavier genannt, welcher innerhalb von sehr kurzer Zeit zu einem massiven Einsatzaufkommen sorgte.
Genug der einleitenden Worte, ich möchte den folgenden Bericht wieder mit den eigentlich einzig entscheiden Zahlen beginnen. Im Jahr 2017 kam leider für 7 Menschen unsere Hilfe zu spät, demgegenüber stehen 8 Personen welche wir aus akut lebensbedrohenden Zwangslagen retten konnten.
Insgesamt rückte der Löschzug 1 der Angermünder Feuerwehr 151-mal zu den verschiedensten Einsätzen aus.
Dabei entfielen außergewöhnlich viele Einsätze auf den Oktober, welcher mit insgesamt 36 Alarmen der einsatzintensivste Monat war.
Ebenso deutlich hat sich das Einsatzaufkommen in die Tagesstunden verlagert, hierbei mussten wir in der Zeit von 06:00 bis 18:00 Uhr ganze 105-mal ausrücken. Dies widerspricht dem eigentlichen Durchschnitt der Vorjahre, hier hielt sich das Einsatzaufkommen nahezu die Waage, mit einem Überhang zu den Tagesstunden.
Noch deutlicher fiel der Unterschied zwischen den Brand- und Hilfeleistungseinsätzen aus. Es wird ganz deutlich, dass wir unserer eigentlichen Aufgabe (der Bandbekämpfung) immer seltener nachkommen müssen. Wohin gehend die Einsätze zur Hilfeleistung deutlich anstiegen. Leider entfielen hierbei allein 9 Einsätze auf schwere Verkehrsunfälle mit dem Stichwort H:VU Klemm. Insgesamt mussten wir 28-mal Verkehrsunfallbedingt ausrücken. Somit sind diese Einsätze weiterhin ansteigend. Mit 11 Einsätzen zu Türnotöffnungen liegen wir jedoch im Jahresvergleich weiterhin im normalen Durchschnitt. Besonderer Bedeutung kommen 3 Gefahrguteinsätze bei, diese Einsätze sind naturgemäß sehr Zeit-, Personal- und Materialintensiv. So verwundert es auch nicht, dass hier der zeitlich längste Einsatz 2017 zu finden ist.
Im Jahr 2017 betrug die durchschnittliche Einsatzstärke des Löschzuges 1 leider nur 9 Einsatzkräfte, bei einer durchschnittlichen Einsatzdauer von 88 Minuten pro Einsatz belaufen sich die abgearbeiteten Einsatzstunden auf 179 h.
Auch für das Jahr 2018 könnt ihr euch auf uns verlassen, 365 Tage lang. Falls ihr euch jedoch überlegen solltet uns ebenfalls zu unterstützen, jede helfende Hand ist herzlich willkommen.
Besucht uns doch einfach mal unverbindlich im Gerätehaus. Wir treffen uns dort jede Woche am Donnerstag zu 19 Uhr.
Am 04.09.2016 veranstalteten wir den Trödelmarkt der Angermünder Feuerwehr, nun bereits zum 10ten mal.
Diese Veranstaltung hat zweimal im Jahr einen festen Platz in unserem Kalender. Dieses mal jedoch, fiel auch ein Tag der offenen Tür, bei der Luftrettungsstation der DRF auf diesen Tag. Die fleissigen Hände unserer Feuerwehrkameraden zeigen sich abgekämpft aber tief beeindruckt. Wir haben uns einen regen Besucherstrohm erhofft, aber letztendlich brachten uns die vielen Füße, die am heutigen Tage den Weg in den Nordring gefunden haben, fast an den Rand der Erschöpfung. Der zehnte Trödelmarkt der Angermünder Feuerwehr, war nicht nur ein absolut überwältigender Erfolg, es wurden auch etliche Rekorde gebrochen. Ein paar Zahlen möchten wir euch nicht vorenthalten. Wir konnten ~3.000 Besucher begrüßen, welche 1.200 Brötchen verzehrten. Bereits um 12:00 Uhr mussten wir die gegrillten Steaks von der Karte streichen, nachdem 200 an die Hungrigen verteilt wurden, letztlich wechselten auch 800 Bratwürste, 5 kg Leberkäse und 7 kg Jagdwurst den Besitzer. Unsere 50zig selbstgebackenen Kuchen fanden ebenfalls reißenden Absatz, hierfür möchten wir uns bei allen Bäckerinnen und Bäcker herzlich bedanken.
Liebe Gäste Ihr habt uns alle tief beeindruckt.
Wir möchten uns bei den fleissigen Helfern, ganz besonders bei den 50zig Standbetreibern (die diese Veranstaltung letztlich erst möglich machen), bei den Kräften der befreundeten BOS Organisationen, wie dem THW OV Prenzlau, der SEE des Katastrophenschutzes Angermünde, den Rettungsfliegern des Christoph 64 - Angermünde bedanken. Ihr habt mit eurer Zeit ebenfalls maßgeblichen Anteil an diesem beeindruckendem Erfolg.
Abschließend wagen wir noch einen kleinen Blick in die Zukunft und hoffen auf einen ähnlich regen Besucherstrohm am kommenden 11. Trödelmarkt im April nächsten Jahres.
Danke!
Es wird Zeit auf das Einsatzjahr 2015 zurückzublicken.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich der Trend zu den technischen Hilfeleistungen als
Hauptaufgabe der Feuerwehr, leider weiterhin fortsetzt.
Doch dazu später mehr.
Im Einsatzjahr 2015 leisteten die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 1,
der Angermünder Feuerwehr insgesamt 147 Einsatzstunden. Bei einer durchschnittlichen
Einsatzstärke von 12 Einsatzkräften, ergibt sich somit eine durchschnittliche Einsatzdauer
von 79 Minuten.
Wie in den vorausgegangenen Einsatzjahren, lag auch im Jahr 2015 der Schwerpunkt
der Einsätze bei den technischen Hilfeleistungen. So mussten die Kräfte des Löschzuges 1
86 mal ausrücken, um z.B. Personen aus Zwangslagen zu befreien, Öl Spuren zu beseitigen,
oder Gaslecks zu schließen.
Ein deutlicher Anstieg des Einsatzaufkommens, war im Jahr 2015 durch eine erhebliche Anzahl
von Verkehrsunfällen zu verzeichnen. 26 mal musste die Feuerwehr deswegen ausrücken.
Zum Zwecke der Brandbekämpfung rückten unsere Blauröcke ganze 26 mal aus.
Dies spiegelt sich auch in der Nutzung der Fahrzeuge wieder. Erneut bewies sich unser
Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) als Arbeitstier und kam 70 mal zum Einsatz.
Rückblickend stellten die Einsätze 018/15, 023/15 und 074/15 als besonders fordernd
für Mensch und Material heraus.
Im Einsatzjahr 2015 kam leider für 2 Personen jegliche Hilfe zu spät, dem gegenüber
stehen jedoch 19 gerettete Personen. Somit können wir das zurückliegende Jahr als
fordernd, aber erfolgreich verbuchen.
Doch das Jahr 2015 war für uns nicht nur durch Einsätze geprägt.
Gern erinnern wir uns an einige erfreuliche Dinge.
So ging am 01.01.2015 unsere neue Heimseite in das Internet.
Wir feierten unseren 150 jährigen Geburtstag und konnten über die BB-Radio
Aktion "Sünde in Angermünde" eine großzügige Spende für unsere Jugendfeuerwehr
verbuchen. Wir möchten uns abermals bei allen Angermündern Bedanken, die dies
ermöglicht haben.
Nicht zu vergessen die Indienststellung des Christop 64, die Zusammenarbeit
mit den fliegenden Rettern der DRF ist absolut positiv und soll natürlich, wie auch
die Zusammenarbeit mit allen anderen Rettungsdiensten und der Polizei nicht
unerwähnt bleiben soll. In diesem Sinne Danke und auf ein ruhiges Jahr 2016.